KOMPOSTIERUNG IM GARTEN
erstklassigen Dünger selber machen
Unter Kompostierung (Verrottung) versteht man die Zersetzung von organischen Abfällen zu Humuserde (Kompost) durch Bodenlebewesen. Ob in der Natur oder im Kompostwerk, Garten- und Küchenabfälle werden zu wertvollem Kompost. Die Natur macht es uns ständig vor – Beispiel Laub: Die Blätter, die im Herbst von den Bäumen fallen, werden am Boden zu Humuserde zersetzt.
Vorteile der Kompostierung
- Verringerung der öffentlich entsorgten Abfallmenge
- Nährstoffzufuhr für den Garten, ohne Einsatz von "Kunstdünger"
- Verbesserung der Bodenstruktur und -vitalität, ohne Einsatz von Torf
- Einsparung von Energie für verschiedene Herstellungs- und Transportvorgänge
Bei folgenden Einrichtungen können Sie sich zusätzlich über Kompostierung im Garten informieren:
Gut geeignet sind z. B.:
Aus dem Garten (strukturreiches Material):
- Zweige
- Reisig
- Heckenschnitt
- Stroh
Aus dem Garten (strukturarmes Material):
- Gras
- Pflanzenreste
- Laub
Aus dem Haushalt (strukturarmes Material):
- organische Küchenabfälle wie Kartoffelschalen, rohe Obst- und Gemüsereste
- Kaffeefilter oder Teebeutel (nicht aus Kunststofffasern)
- Schnittblumen, Zimmerpflanzen
Schlecht geeignet sind z. B.:
- pilz- und bakterienbefallene Pflanzenreste (Verschleppen von Krankheitserregern)
- Fleisch- und Fischreste, Knochen, Käse (Nahrungsquelle für Insekten und Nagetiere)
- gekochte und zubereitete Speisereste (Nahrungsquelle für Insekten und Nagetiere)
- Zitrusfrüchte (äußerst lange Zersetzungsdauer)
- Zigarettenkippen, Asche
- Hochglanzpapier
- Staubsaugerbeutel
- Katzenstreu