Die Prognosen der Wetterdienste für die kommende Nacht (Mittwoch auf Donnerstag), gehen derzeit von einer Menge von ca. 20-30 cm Neuschnee aus.
Im Straßenwinterdienst haben wir daher alle Bezirke doppelt besetzt und werden mit 15 Räumfahrzeugen die Straßen vom Schnee befreien.
Auf den Gehwegen und Überwegen setzen wir zudem 22 Winterdiensttraktoren und 8 Mannschaftsfahrzeuge, mit jeweils 4-5 Personen, ein.
Hauptverkehrswege haben Vorrang
Wir bitten um Verständnis, dass unsere Räum- und Streufahrzeuge bei einsetzender Glätte nicht überall zugleich sein können. Remscheids Straßen wurden daher in zwei Prioritätsstufen eingeteilt.
In nachstehender Reihenfolge müssen die Winterdienstarbeiten durchgeführt werden:
Dringlichkeitsstufe 1: Bundesstraßen und die Hauptdurchgangsstraßen, Busstrecken des öffentlichen Personennahverkehrs, sowie Straßen, in denen sich wichtige öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Feuerwehr, Schulen oder Bahnhöfe befinden.
Dringlichkeitsstufe 2: Straßen mit untergeordneter Verkehrsbedeutung sowie Straßen, die überwiegend dem Anliegerverkehr dienen.
Sollten Winterdienstfahrzeuge, die sich bereits auf Straßen der Dringlichkeitsstufe 2 vorgearbeitet haben, plötzlich ihre Arbeit unterbrechen und dadurch Verzögerungen eintreten, hat das zumeist folgenden Grund:
Bei starken Schneefällen oder plötzlichem Wetterwechsel kann es vorkommen, dass diese zunächst auf Straßen mit höherer Priorität zurückkehren müssen.
Grundsätzlich arbeitet unser Winterdienstteam stets mit Hochdruck daran, möglichst alle Straßen so schnell wie möglich von Schnee und Eis zu befreien – wobei leider manch kleinere Ortsstraßen hintenangestellt werden müssen.
Darüber hinaus bitten wir Folgendes zu beachten:
Es gibt in Remscheid Fahrbahnen, die von den Anliegern selbst zu räumen bzw. streuen sind. Dort werden alle Bürger gebeten, ihrer eigenen Räum- und Streupflicht nachzukommen.
Außerdem werden Bürgerinnen und Bürger dringend gebeten, den Schnee von den Gehwegen oder Einfahrten nicht auf die Straße zu räumen.
Zum einen behindert und verzögert dies unsere Arbeit, zum anderen handelt es sich dabei tatsächlich um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Vor allem auf bereits geräumten Straßen, auf denen sich Verkehrsteilnehmer eigentlich sicher wähnen, rechnen sie nicht mit plötzlichen Behinderungen, was zu einer echten Gefahr werden kann. Für unseren Winterdienst ist es zudem sehr ärgerlich, bereits abgefahrene Strecken – zu Ungunsten anderer Straßen - noch einmal befahren zu müssen. Weitere Details finden Sie hier.
Bitte um angepasstes Parkverhalten
Um Räumungen auch in engen Straßen, schmalen Gassen oder auf Wendehämmern zu gewährleisten, wird erneut darum gebeten, nicht dort zu parken. Bürgerinnen und Bürger leisten einen echten Beitrag zur vollumfänglichen Befreiungen der Straßen von Eis und Schnee, indem sie ihre Fahrzeuge rechtzeitig umparken und Platz machen für die Räumfahrzeuge.
Unsere Bitte ist, die Straße möglichst breit zu halten und die besondere Wettersituation beim Parkverhalten zu berücksichtigen. Auch an das Einklappen der Außenspiegel sollte gedacht werden.
Wenn Sie unterwegs sind und unsere Räumfahrzeuge sehen, lassen Sie diese bitte durch und tragen somit zu einer Erleichterung der Verkehrsbedingungen für alle bei.
Wenn jeder mitdenkt/-hilft, können wir gemeinsam für eine Entspannung der wetterbedingten Lage sorgen.
Vielen Dank!