Mehrwegbecher to go
Abfallvermeidung der Bäckereibetriebe
Der erste Coffee-to-go Becher wurde in Deutschland 1996 verkauft. Seit Jahren nimmt der Verbrauch zu. In Deutschland trinken inzwischen 70 Prozent der Kaffeetrinker häufig oder gelegentlich aus Coffee-to-go Bechern.
Für die Herstellung neuer Becher werden zehntausende Tonnen Holz und Kunststoff sowie Milliarden Liter an Wasser benötigt. Um die Becher zu produzieren, ist jährlich eine Energiemenge notwendig, mit der eine Kleinstadt versorgt werden könnte.
Nur ein kleiner Teil des Bechers kann recycelt werden. Denn es werden doppelwandige Pappbecher genutzt, die die Hände besser vor heißem Kaffee schützen. Sie bestehen aus Papierfasern, die innen hauchdünn mit einer Kunststoffschicht belegt sind. Nur ein kleiner Teil der Papierfasern lässt sich vom Becher lösen. Der Rest wird verbrannt.
Zur Herstellung der Coffee-to-go Becher wird in der Regel kein recyceltes Material verwendet, da Lebensmittelverpackungen aus wiederverwertetem Material Mineralölkomponenten z.B. aus Druckerschwärze enthalten könnten.
Weitere Infos unter wuppersaubertal.de/coffeetogo. Auf dieser Seite werden nach und nach auch Remscheider Bäckereibetriebe zu finden sein.