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Gartenabfallsammlung nur noch auf dem Schützenplatz

Gartenabfallsammlung ab sofort
nur noch auf dem Schützenplatz Remscheid

Die Technischen Betriebe Remscheid bemühen sich weiter, ihr Entsorgungsangebot für alle Remscheider Bürgerinnen und Bürger aufrecht zu erhalten. Dies ist für den Betrieb des Wertstoffhofes jedoch nur dann möglich, wenn gewährleistet werden kann, dass die geltenden Abstandsregelungen (zwei Meter) eingehalten werden können.

Um dies zu gewährleisten, muss die Anzahl der Fahrzeuge, die den Wertstoffhof befahren dürfen, beschränkt werden.

Am Samstag, den 28.03.2020, hat dies zu einem langen Rückstau auf der Solinger Straße geführt, der den Einsatz von Polizei und Ordnungskräften nötig gemacht hat, um den Verkehr auf der Bundesstraße gewährleisten zu können.

Zur Entzerrung der Anlieferungen zum Wertstoffhof werden
ab Dienstag, den 31.03.2020 auf dem Wertstoffhof keine Gartenabfälle mehr angenommen.

Um die Entsorgung der Gartenabfälle für die Remscheider dennoch zu gewährleisten, wird eine zentrale Annahmestelle für Gartenabfälle auf dem Schützenplatz Remscheid eingerichtet. Diese zentrale Annahmestelle ersetzt bis auf weiteres alle Grünschnittsammelstellen in Remscheid (Wertstoffhof und alle Samstagssammlungen).

Öffnungszeiten der Gartenabfallsammlung auf dem Schützenplatz Remscheid:

Montag bis Freitag                       von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Samstag                                           von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Außerhalb der genannten Öffnungszeiten dürfen an der Annahmestelle keine Abfälle abgelagert werden.

Die Technischen Betriebe weisen nochmals darauf hin, die Nutzung des Wertstoffhofes auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken. Nur so kann eine Schließung des Wertstoffhofs vermieden werden.

Darüber hinaus werden Abfallanlieferungen, die nicht von Remscheider Bürgerinnen und Bürgern stammen, sowohl am Wertstoffhof wie auch an der neuen Annahmestelle für Gartenabfälle ausnahmslos abgewiesen.

Richtiger Umgang mit Abfällen

Gerade in Zeiten der Corona-Prävention erinnern die TBR an den richtigen Umgang mit Abfällen:

Abfälle sollten nicht lose in die Restmülltonne geworfen werden. Alle anfallenden Abfälle sind in stabilen Mülltüten bzw. Müllsäcken zu verpacken, die z.B. durch Verknoten verschlossen werden. So kann vermieden werden, dass Abfälle bei der Erfassung in der Restmülltonne, der Sammlung, dem Transport und der Entsorgung im Müllheizkraftwerk der AWG in Wuppertal verwehen und dadurch zu einer Ansteckungsgefahr werden.

Sollten zurzeit Mehrmengen an Restmüll anfallen, können die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer bei den TBR (abfallentsorgung@tbr-info.de) formlos größere Abfalltonnen oder eine häufigere Leerung der Tonnen beantragen. Diese Änderung kann jederzeit zurückgenommen werden, wenn sie nicht mehr nötig ist.

Im Einzelfall können auch amtliche Müllsäcke der Stadt Remscheid genutzt werden.

Auch hier gilt die bekannte Regel, diese Müllsäcke so lange wie möglich in für andere Personen und auch Tiere nicht zugänglichen Räumen aufzubewahren und gut verschlossen erst kurz vor der Abfuhr bereitzustellen.

Appell zur Müllentsorgung

Appell der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) an alle Remscheider Einwohnerinnen und Einwohner:

Bitte vertagen Sie das Entrümpeln auf einen späteren Zeitpunkt!

Da viele Menschen aufgrund der Corona-Krise derzeit zu Hause sind, nutzen sie die Zeit, um mal so richtig aufzuräumen. Der Wertstoffhof war daher in den vergangenen Tagen so stark frequentiert, dass der gebotene Abstand zwischen den Mitarbeitenden und den Kunden und vor allem zwischen den Kunden selbst nicht mehr gewährleistet werden konnte.
So nachvollziehbar es ist, die jetzige Zeit für einen Frühjahrsputz zu nutzen, möchten wir Sie bitten, die Entsorgung der dabei anfallenden Abfälle wenn möglich auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen!

Der Wertstoffhof sollte derzeit vor allem als Entsorgungsmöglichkeit für Gewerbetreibende, die notwendige und unaufschiebbare Arbeiten durchführen, erhalten bleiben.

Auch die Anzahl der Anmeldungen im Bereich Sperrmüllabfuhr hat in den vergangenen Tagen stark zugenommen.
Diese zusätzlichen Aufträge treffen die TBR in einer Zeit der angespannten Personallage.
Im Rahmen einer vorausschauenden Personalplanung in Krisenzeiten muss unter Umständen zuerst im Bereich der Sperrmüllsammlung Personal abgezogen werden, um diese Mitarbeitenden gemäß der Notfall-Priorisierung gesichert für die Sammeltouren der Rest- und Bioabfällen einsetzen zu können.
Denn oberste Priorität der TBR ist gerade in diesen Zeiten, die Entsorgung von hygienisch risikobehafteten Abfällen aufrecht- zuerhalten. Bitte stellen Sie daher einen Sperrmüllantrag nur noch in den Fällen, in denen es unbedingt notwendig und nicht aufzuschieben ist wie z.B. beim Umzug oder Auflösung der Wohnung.
Nur so können wir in dieser schwierigen Zeit die Sperrmüllabfuhr leisten!

Deshalb unsere Bitte an alle Remscheider Einwohnerinnen und Einwohner:

Bitte vertagen Sie das Entsorgen auf einen späteren Zeitpunkt!
Fahren Sie nur im dringenden Fall zum Wertstoffhof und stellen Sie einen Sperrmüllantrag nur in unaufschiebbaren Fällen!

Vielen Dank!

Abweichende Regelungen zum Zahlungs- und Besuchsverkehr

Ab dem 17.03.2020 werden keine Barzahlungen mehr bei der TBR entgegengenommen! Im Einzelnen bedeutet das für die folgenden Bereiche:

  • Wertstoffhof: Für zahlungspflichtige Abfälle besteht vor Ort die Möglichkeit, per EC Karte zu zahlen.
  • Sperrmüllexpress: Anträge werden nur noch gegen Vorlage eines Überweisungsbelegs anstelle der bislang üblichen Barvorauszahlung angenommen. Die Beträge können Sie hier einsehen. Antrag und Zahlungsbeleg können Sie entweder per E-Mail (abfallentsorgung@tbr-info.de) zusenden oder auch in den Hausbriefkasten Nordstraße 48 einwerfen. Der Abholtermin wird dann telefonisch oder per E-Mail mitgeteilt.
  • Grundabgaben: Vereinbarte Ratenzahlungen können ebenfalls nicht mehr bar entgegengenommen werden. Die Beträge sind zu überweisen.  

Publikumsverkehr: Die Dienstgebäude der TBR in der Nordstraße 48 und Lenneper Straße 63 sind bis auf weiteres für den Publikumsverkehr gesperrt. Persönliche Vorsprachen sind nur nach vorheriger Abstimmung und Rückmeldung durch die Ansprechpartner der TBR möglich.

Tierische Unterstützung gegen den Eichenprozessionsspinner

Stadt und TBR haben sich nach tierischen Unterstützern umgesehen und zeigen sich gut gerüstet!

Auch in diesem Jahr wird uns wahrscheinlich der Eichenprozessionsspinner (EPS) in Remscheid wieder beschäftigen. Wir haben uns darauf vorbereitet und uns nach tierischen Helfern umgesehen. Neben der Feuerwehr haben auch wir eine schnelle und helfende Eingreiftruppe bestehend aus mehreren geschulten Mitarbeitern aus dem Grünpflege- und Baumbereich, die Anfangs-Probleme durch Raupen und deren Gespinste beseitigen kann. Dafür stehen spezielle Absauggeräte, Schutzkleidung und Absperrmaterialien zur Verfügung.

Die Stadtverwaltung hat im Zuge der zunehmenden EPS-Problematik bereits im vergangenen Jahr das "Beratungsgremium EPS" ins Leben gerufen, in der sich unter der Leitung der Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke mit der Thematik betroffene städtische Fachdienste regelmäßig austauschen und Maßnahmen beraten.

Mit der helfenden Unterstützung von Meise & Co wollen die TBR in diesem Jahr neue Wege beschreiten, um der weiteren Ausbreitung des EPS zusätzlich Einhalt zu gebieten. Die Anbringung von 100 Vogelnistkästen im Stadtpark wurde in dieser Woche hierfür abgeschlossen. Zahlreiche weitere Nistkästen, verteilt über das ganze Stadtgebiet, werden noch kurzfristig folgen.

Pro Jahr vertilgt ein z.B. Meisenpaar, das bis zu zweimal im Jahr Junge aufziehen kann, rund 35 bis 75 Kilogramm Insekten, zumeist als Raupen. Meisen, natürliche Fressfeinde der Eichenprozessionsspinner-Raupen, vertilgen insbesondere die jungen Stadien der Raupen und können so wirksam die Entwicklungskette des EPS unterbrechen, die als ausgewachsene Raupen erhebliche gesundheitliche Beschwerden hervorrufen können.

Eine große Vogelpopulation benötigt für ihre Nachkommen ein entsprechendes Nahrungsangebot, so dass nicht ausgeschlossen ist, dass auch ältere Raupenstadien mit ihren problematischen Brennhaaren gefressen werden. Meisen und Co. werden sich je nach Vorliebe darüber hinaus bei ihrer Futtersuche auch auf andere problematische Insektenlarven und Motten, wie z.B. Buchsbaumzünsler und Kastanienminiermotte etc. stürzen.

Für weitere Hinweise und Informationen seien die u.a. Links empfohlen :

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/nistkaesten/01083.html

https://www.gartenpraxis.de/Meisen-als-Nuetzlinge,QUlEPTYwODA0MTkmTUlEPTExNTE.html