Aktuelles

Gartenbewässerung und Schmutzwassergebühr

Aus gegebener Veranlassung möchten wir über die aktuell häufig gestellte Frage: „Lohnt sich der Einbau eines Zwischenzählers, um unsere Schmutzwassergebühren zu reduzieren?“ wie folgt antworten:

Geht man davon aus, dass man mit 1 m³ Frischwasser (=1.000 Liter) ca. 100 große Gießkannen mit je 10 Liter Fassungsvermögen abfüllen kann, verursacht diese Menge Gebühren in Höhe von 2,60 €! Bei 200 dieser Gießkannen fallen 5,20 €, bei 300 Gießkannen entsprechend 7,80 € Gebühren an usw. Bevor jetzt ein Antrag gem. § 2 Abs. 6 der Entwässerungssatzung der Stadt Remscheid auf Reduzierung der Abwassergebühr gestellt wird, sollten die Kosten für die Anschaffung und Installation eines geeichten Wasserzählers durch einen Installateur gegengerechnet werden. Dieser Zähler muss alle 6 Jahre erneuert werden (Hinweis: Zapfventilzähler sind nicht zulässig und werden nicht anerkannt). Wir gehen hier mal von einem Betrag von rund 100,-- € aus. Bei 300 Gießkannen kommt man bei 6 Jahren auf eine Gebührenbelastung von 46,80 €. Wir runden den Betrag auf 50,-- € auf (Berücksichtigung einer moderaten Gebührenerhöhung in den Folgejahren). Dies ergibt einen Mehraufwand gegenüber den Gebühren in Höhe von 50,-- €.

Dies soll nur eine beispielhafte Rechnung sein, damit sich jeder Gartenbesitzer anhand seiner individuellen Daten selber errechnen kann, ob sich es für ihn lohnt, einen Antrag zu stellen.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass auch die Frischwassermenge für die Befüllung eines Swimmingpools nicht von der Schmutzwassergebühr abgesetzt werden kann, da es sich hierbei um Schmutzwasser handelt, welches der Kanalisation zugeführt werden muss.

Sollten Sie sich für den Einbau eines Zwischenzählers entscheiden, stehen Ihnen ein entsprechender Antrag und ein Merkblatt zum Download unter tbr-info.de/downloads zur Verfügung. Dieses Formular bekommen Sie auch im Kundencenter der EWR im Allee- Center sowie bei den TBR in der Nordstraße 48.

Sanierung Kanalschächte und Fahrbahndecke Neuenkamper Straße

In den Sommerferien NRW 2019 werden die Neuenkamper Straße und die Jan-Wellem-Straße eine neue Asphaltdecke erhalten. Es ist geplant, die Arbeiten in der Zeit vom 12.08.2019 bis zum 21.08.2019 durchzuführen.

Vorab werden durch den Kanalbetrieb der TBR ab Montag, den 05.08.2019 für eine Woche auf der Neuenkamper Straße diverse Reparaturarbeiten an Kanaldeckeln durchgeführt. Hier ist dann nur die Seite mit der Fahrtrichtung Lennep betroffen und zwar von der Neuenkamper Brücke bis Zufahrt EWR / Knappstein. Für die Arbeiten ist es erforderlich, den Verkehr auf eine Spur zu reduzieren. Dabei kann zeitweise nicht von der Neuenkamper Straße links in die Metzer Straße abgebogen werden.

Die Neuenkamper Straße wird anschließend in 2 Bauabschnitten zwischen der Brücke Neuenkamp bis zur Ampelanlage am Abzweig Stadtwerke/Knappstein in Fahrtrichtung Lennep saniert. Während der Baumaßnahme bleibt immer eine Fahrspur Richtung Lennep offen. Die Ampelanlage Metzer Straße wird für die Baumaßnahme abgeschaltet und es ist aus der Metzer Straße nur das Rechtsabbiegen möglich. Die Ampelanlage am Abzweig Stadtwerke/Knappstein wird durch eine Baustellenanlage ersetzt. Die Zufahrten zu den Tankstellen und den Einzelhandelsbetrieben bleiben weitestgehend offen. Im 2. Bauabschnitt wird die rechte Fahrspur saniert. Hierzu ist es notwendig, die Zufahrt von der Haddenbacher Straße zur Neuenkamper Straße zu sperren. Die dort befindliche Bushaltestelle wird vor den Bahnhof verlegt. Auf Grund der gewerblichen Anlieger werden die Asphaltierungsarbeiten des rechten Fahrbahnteils in den Abendstunden des 17.08.2019 durchgeführt. Eine Zufahrt zu den Anliegern ist dann bis Sonntagmorgen 10.00 Uhr nicht möglich. Während der gesamten Bauzeit ist die Zufahrt von der Neuenkamper Straße links in die Metzer Straße nicht möglich.

Die Jan-Wellem-Straße wird von „Am Grafenwald“ bis zur Berghauser Straße saniert. Für die Arbeiten in der Jan-Wellem-Straße wird diese als Einbahnstraße in Richtung Berghauser Straße eingerichtet. Für die Hauptarbeiten (Fräsen und Aphaltieren) ist es nach den neuen Arbeitsschutzregeln notwendig die Straße für diesen Zeitpunkt voll zu sperren. Die Anlieger werden rechtzeitig vor den jeweiligen eintägigen Vollsperrungen von der ausführenden Firma informiert. Während der gesamten Bauzeit wird ein beidseitiges Halteverbot eingerichtet. Die Straßen Oswald-Greb-Straße, Engelbertstraße und Grünstraße werden für die Bauzeit als Sackgassen eingerichtet, so dass eine Zufahrt zur Jan-Wellem-Straße nicht möglich ist.

Wir bitten für die Arbeiten um Verständnis und um besondere Aufmerksamkeit im Baustellenbereich.

Veranstaltung auf dem Parkfriedhof Bliedinghausen

In Zusammenarbeit mit der Akademie der Kulturellen Bildung findet vom 22. Juli bis 2. August 2019 in Remscheid eine internationale Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt. 25 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Türkei kommen in Remscheid zusammen.

Am 26. Juli ab 10 Uhr unterstützen die Jugendlichen die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) und legen aktiv Hand an bei der Pflege der Kriegsgräberstätten auf dem Parkfriedhof Bliedinghausen.
Mehr Informationen zum Thema enthält beiliegende aktuelle Presseinformation des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (für den Download klicken Sie bitte hier).

Bauarbeiten an der Brücke Diepmannsbacher beendet

Die Diepmannsbacher Straße ist seit heute, 11. Juli, wieder befahrbar. Die Arbeiten an der Brücke sind soweit fertiggestellt, dass die Verbindung zwischen der Lüttringhauser Straße und der Diepmannsbacher Straße über die Gleise wieder freigegeben werden konnte.

In den nächsten Tagen finden nur noch Restarbeiten im Randbereich und im Bereich der provisorischen Wegeführung in Richtung Endringhausen statt.
Auch die Umleitungsbeschilderung über die Schlachthofstraße und den Westring wird im Laufe der nächsten Tage zurückgebaut.

Neue Ampeln in der Freiheitstraße

Noch in diesem Jahr wird die Stadt Remscheid eine wesentliche Fördermaßnahme zur Luftreinhaltung zum Abschluss bringen und dem Land NRW als Fördergeber als erfolgreich beendet melden. Das Projekt „Freiheitstraße“ als sogenannte Maßnahme zur Verstetigung des Verkehrs im Sinne des Förderprogramms wurde im Oktober 2015 genehmigt und umfasst den Umbau der sechs Ampelanlagen Freiheitstraße / Brucher Straße, Freiheitstraße / Südstraße, Freiheitstraße / Alte Freiheitstraße, Freiheitstraße / Blumenstraße / Weststraße, Freiheitstraße / Stachelhauser Straße und Freiheitstraße / Papenberger Straße.

Der ursprünglich in 2015 veranschlagte Kostenrahmen in Höhe von 675.000 Euro wird dabei mit einer Abrechnungssumme von rund 400.000 Euro deutlich unterschritten. Ursächlich für dieses gute Ergebnis sind die gegenüber den Kostenansätzen wesentlich geringeren Tiefbaukosten. Denn zum einen mussten nur wenige Maste ausgetauscht werden. Zum anderen konnten die meisten vorhandenen Leitungskanäle noch für das notwendigen Einziehen neuer Kabel verwendet werden.

Ein weiterer Pluspunkt: Im Zuge des Umbaus erfolgte an allen Anlagen „in einem Rutsch“ auch die Anpassung der veralteten Gerätetechnik von 230 Volt auf die energiesparende LED-Technik – ein wegen der verringerten Stromaufnahme zusätzlicher Beitrag zur CO2 Minderung.

Ein plakatives Beispiel hierzu für den enormen Fortschritt in der LED-Technik: War noch vor wenigen Jahren in jedem Signalgeber für die Anzeige von ROT eine Lampe mit 70 Watt Aufnahmeleistung erforderlich, genügt nunmehr ein LED-Signalgeber mit einer Aufnahmeleistung von 7 Watt.

Projekt „Freiheitstraße“ und seine Änderungen: Tagsüber gibt’s „Grüne Welle“ von 6 bis 22 Uhr, nachts ist „Alles Rot für sofort Grün“ von 22 bis 6 Uhr

Die in den 1980er Jahren konstruierte „Grüne Welle“ wurde mit Hilfe neuerer Technik überarbeitet und auf die Bedürfnisse der aktuellen Verkehrsströme eingestellt. Zur notwendigen Erfassung der Verkehrsströme wurden hierzu an allen betroffenen Signalanlagen Videodetektoren installiert. Diese erfassen systembedingt keine Kraftfahrzeugkennzeichen oder Personen, sondern ausschließlich Fahrzeuge mit dem Ziel einer bedarfsgerechten Grünzeitverteilung.

Übrigens: Durch die Montage an den Signalmasten ist diese Technik unabhängig von jeglichen Straßenbaumaßnahmen und daher den in der Anschaffung preiswerteren Induktionsschleifen in der Fahrbahn langfristig betrachtet auch wirtschaftlich überlegen.

Da nachts auf diesem Streckenabschnitt der B 229 die meisten Signalanlagen ausgeschaltet sind, ist eine „Grüne Welle“ zur Verstetigung des Verkehrs in dieser verkehrsarmen Zeit nicht das zielführende Mittel der Wahl. Stattdessen wurden die aus Sicherheitsgründen auch nachts durchlaufenden Signalanlagen mit einer „alles-ROT-für-sofort-GRÜN-Schaltung“ ausgestattet: Der Verkehrsteilnehmer, der als erster von einem Videodetektor erfasst wird, erhält auch als erster GRÜN. Voraussetzung ist allerdings das Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von aktuell 30 km/h in dieser Zeit. Schnellere Fahrzeuge fahren hingegen vor ROT auf.

Diese drei Signalanlagen sind auch in der Nachtzeit an:

  • Freiheitstraße / Südstraße,
  • Freiheitstraße / Alte Freiheitstraße,
  • Freiheitstraße / Blumenstraße / Weststraße.