Aktuelles

Beginn der diesjährigen Waldkalkung

Update: Die Hubschrauber-Waldkalkung verschiedener TBR-Wälder im Lenneper Süden und Osten musste wegen logistischer Probleme der ausführenden Firma verschoben werden und findet nunmehr konkret ab Montag, 11.11.2019 statt. Ursprünglich war sie ab dem 30.10. geplant gewesen. Voraussichtlich werden die Arbeiten 3 - 4 Tage dauern und im Lenneper Stadtwald (rund um die Panzertalsperre) beginnen.
Danach werden die Waldgebiete nördlich Repslöh und Müllersberg sowie der Bereich östlich Hackenberg gekalkt. Die Bevölkerung wird gebeten, diese Waldgebiete wegen Beeinträchtigungen durch Lärm und Staub entsprechend zu meiden.
Die Wälder an der Panzertalsperre, im Bereich des Kleebachs sowie östlich von Hackenberg sind diesmal an der Reihe. Mit Hilfe eines Hubschraubers werden dort ca. 3 t je ha Waldboden sogenannter kohlensaurer Magnesiumkalk, ein vollkommen natürlicher und unbehandelter Kalkmergel, auf einer Gesamtwaldfläche von rd. 200 ha ausgebracht.

Trotz aller erfolgreichen Anstrengungen zur Luftreinhaltung in den vergangenen Jahrzehnten, u.a. durch Abgaskatalysatoren, Rauchgasentschwefelung, Rußpartikelfilter etc. sind die Schadstoffeinträge aus der Luft, v.a. an Stickoxiden und Feinstäuben, nach wie vor viel zu hoch.

Im Rahmen der seit mehr als 30 Jahren turnusmäßig durchgeführten Bodenschutzkalkungen soll die weiter voranschreitende Bodenversauerung der Waldböden sukzessive kompensiert werden. Dies dient neben dem eigentlichen Schutz der Wälder v.a. auch dem Boden- und damit dem Trinkwasserschutz. 

Die ausgebrachte Menge von 3 t je ha ist in Anbetracht der gemessenen Bodenversauerung eine eher homöopathische Dosis. Eine nachhaltige Verringerung der Bodenversauerung, die durch den sog. pH-Wert ausgedrückt wird, kann nur durch über Jahrzehnte kontinuierlich wiederkehrende Maßnahmen erreicht werden und durch die weitere Verringerung der Schadstoffeinträge erfolgreich wirken.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels und des dadurch erforderlichen ökologischen Waldumbaus werden alle Anstrengungen konsequent fortgesetzt, die Bodenstandorte der aufgerissenen und labilen Waldbestände im Zuge der Kompensationskalkung zu revitalisieren. Ansonsten sind langfristige Störungen des Ökosystems Wald und für Böden, Grund- und Oberflächengewässer zu befürchten.
Fazit: Mit der Bodenschutzkalkung kann insofern einer weiteren Verschlechterung des Bodenzustands entgegengewirkt werden.

Das Stadtforstamt der Technischen Betriebe Remscheid weist darauf hin, dass es in der angegebenen Zeit in den betreffenden Waldgebieten zu Belästigungen durch Staub und Lärm kommen kann und bittet die Waldbesucher daher um Verständnis. Die entsprechenden Gebiete werden durch Schilder besonders gekennzeichnet.
Die Maßnahme wird maßgeblich finanziell unterstützt durch Fördermittel des Landes NRW, vom Bund und der EU.

Ansprechpartner für Rückfragen :

TBR-Forstrevier III (Nord - zuständig für Lüttringhausen und Lennep), Herr Lothar Benkel, Tel. 0151-14738258 (Email: l.benkel@tbr-info.de).

Änderung der Gartenabfallsammlung in Lüttringhausen

Die Gartenabfallsammlung der Technischen Betriebe Remscheid findet 

am 9. und 23. November 2019 ersatzweise
im Wendehammer der Walter-Freitag-Straße (Industriegebiet Lüttringhausen)
von 09:00 bis 16:00 Uhr statt. 

Die Annahme auf dem Parkplatz in der Friedhofstraße fällt an diesen Tagen aus.

Änderung der Verkehrsführung Knotenpunkt Ringstraße / Rader Straße B 51 / B 229

Am kommenden Sonntag, den 13.10.2019, wird - wenn die Wetterlage es zulässt - die Verkehrsführung in der Baustelle an der Ring/Raderstraße umgestellt. Das Baufeld verändert sich lediglich im unmittelbaren Kreuzungsbereich und die bekannten Fahrbeziehungen bleiben erhalten.
Um die bislang im Baufeld verlegten Gas- und Wasserleitungen in Richtung Radevormwald verlängern und an das Baufeld des nächsten großen Bauabschnitt heranführen zu können, wird für ca. 6 Wochen eine „Baustelleninseln“ in der Ringstraße eingerichtet. Diese trennt dann die aus Richtung Trecknase kommende Fahrbahn. Die Geradeausspur wird auf die bereits soweit hergestellte neue Fahrbahn verschwenkt, während die Rechtsabbiegespur in Richtung Radevormwald unverändert bleibt.
Die Fußgänger können die bereits hergestellten Gehwege benutzen und haben wieder eine direkte Verbindung zwischen Wupperstraße, Mühlenstraße und Ringstraße. Die Fußgängerquerungen der Ringstraße sind weiterhin auf Höhe Röntgenstraße und Tankstelle möglich.
Während der Umstellung der Baustellensignalanlage wird es am Freitag nicht möglich sein, vorher bereits alle Gelbmarkierungen aufgeklebt zu haben. Alle am Verkehr Teilnehmende werden gebeten, besonders vorsichtig und umsichtig zu sein.
Die Technischen Betriebe sind zusammen mit der ausführenden Baufirma bemüht, die Umstellung der Baustelle möglichst zügig durchzuführen, um die Beeinträchtigungen für den Verkehr zu minimieren.

Beginn der Laubholzdurchforstungen

Ab Mitte Oktober wird dieses Jahr mit der herbstlichen Waldpflegesaison und Fortsetzung des ökologischen Waldumbaus begonnen. Unser Wald ist durch den Klimawandel akut bedroht. Er ist auch in Remscheid und im gesamten Bergischen Land im Klimastress und benötigt Hilfe. Weitere Informationen erhalten Sie gerne hier.

Zu gefährlich und zu schade für die Tonne

Elektro- und Elektronikgeräte enthalten Gefahr- und Wertstoffe. Sie gehören daher nicht in den Restmüll. Vor allem Lithium-Ionen-Akkus, die sich z.B. in Handys, Laptops und Elektrowerkzeugen befinden, können schon durch einfache mechanische Beschädigungen (Fallenlassen oder Verbiegen) zu Kurzschlüssen mit Brandfolge führen. Entsorgen Sie deshalb Ihre Elektro- und Elektronikgeräte kostenlos über die Technischen Betriebe Remscheid (TBR).

Hierzu können Sie die Sperrmüllabfuhr (Kleingeräte ab 5 Stück) oder den Wertstoffhof in der Solinger Str. 14 nutzen. Einzelne Kleingeräte (bis zur Größe eines Föhns oder Toasters) können kurz vor der Leerung auf der Restmülltonne zur Abholung bereitgelegt sowie am Müllfahrzeug oder bei der mobilen Gartenabfallsammlung abgegeben werden. Ferner stehen Ihnen auch einige Elektro-Sammelcontainer im Stadtgebiet zur Verfügung (siehe hierzu auch weitere Informationen unter tbr-info.de). 

Seit August 2016 sind auch die Vertreiber und Händler von Elektrogeräten mit einer Verkaufsfläche von über 400 m² verpflichtet, Altgeräte zurückzunehmen. Diese Händler müssen ei einem Verkauf eines neuen Elektrogerätes an Sie als Endnutzer ein „Altgerät der gleichen Geräteart“ kostenlos zurücknehmen. Darüber hinaus sind alle „Elektrokleingeräte unter 25 cm Kantenlänge“ unabhängig von einem Neukauf ebenfalls kostenlos zurückzunehmen. 

Vor der Abgabe von Elektro- und Elektronikgeräten sind Altbatterien und Akkumulatoren, die nicht fest verbaut sind, von den Geräten zu trennen und den Batteriesammelsystemen zuzuführen. Überall dort, wo man Batterien kaufen kann, dürfen verbrauchte Batterien und Akkus zurückgeben werden. Dies gilt auch für Autobatterien. Natürlich ist auch eine kostenlose Abgabe auf dem Wertstoffhof der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) möglich.
Akkus von Elektrofahrrädern und -rollern werden kostenfrei von den Vertreibern zurückgenommen – eine Annahme auf dem Wertstoffhof erfolgt in diesem Fall nicht.