Das TBR-Stadtforstamt informiert:
Vorrangigstes Ziel der am 11.04.2016 begonnenen Maßnahme ist es, einen nachhaltig vitalen, vielfältig gemischten und strukturreichen Waldbestand im Lenneper Stadtwald zu entwickeln und zu erhalten.
Nur so können die vielfachen Anforderungen an einen wirtschaftlich genutzten Erholungswald dauerhaft erfüllt werden.
Hierzu werden dort nach und nach 100 starke Fichten selektiv entnommen, um anderen Baumarten, vornehmlich Buchen, Eichen, Ahorn und Vogelkirsche, bessere Entwicklungschancen zu geben.
Das zuvor geschlossene Kronendach wird somit geöffnet und bringt Licht in die Bestände, um die eingeleitete natürliche Verjüngung des Waldes zu unterstützen.
Auf lange Sicht sollen mit dem gesellschaftlich geforderten und in Remscheids Wäldern seit Jahren bereits praktizierten ökologischen Waldumbau stufige naturnahe Waldbestände mit möglichst vielen unterschiedlichen Baumarten entwickelt werden, in denen Bäume aller Altersklassen und Dimensionen in einem Bestand vertreten sind.
Das bei den Durchforstungen anfallende Holz wird durch das TBR-Stadtforstamt vermarktet.
Nachweislich werden durch den Einschlag von je 100 Festmeter Rohholz in Deutschland ein Arbeitsplatz in der Forst- und Holzbranche dauerhaft gesichert.
Von den bereits deutlich sichtbaren Erfolgen des Waldumbaus der letzten Jahre können sich die Waldbesucher bereits in vielen Waldgebieten vor Ort selbst überzeugen.
Empfehlenswerte Links hierzu: www.anw-nrw.de, Internetauftritt der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft NRW
PEFC – „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“; www.pefc.de